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geboren 1923

Im Team als Techniker_in zuständig dafür den Künstler_innen in Wien den Weg zum Website System (plone) zu weisen, gibt's ein Treffen in der VBKÖ (Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs) mit Rudolfine Lackner, der Präsidentin.

Mir ist bekannt, dass die VBKÖ eine NS-Geschichte hat. Sie wurde von ihr selbst bzw. von Rudolfine Lackner, ausgegraben und veröffentlicht.

„Auch in den Jahren des Nationalsozialismus setzte die VBKÖ ihre Tätigkeiten fort. Jüdinnen wurden aus dem Vereinsregister gestrichen, Ausstellungen und Kunstbegriff den Vorstellungen der nationalsozialistischen Propaganda angepasst.

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Ein zusätzliches Unikum ist die sonst so selten anzutreffende Transparenz mit der bei der Darstellung der Geschehnisse während der NS-Zeit und den Jahren danach umgegangen wird.“

www.vbkoe.org/stimmen_findbuch.html (download: 5.3.2009)

Auch ich habe eine Geschichte mit dem Nationalsozialismus/mit der Shoa. Und auch für mich bedeutet die Veröffentlichung von Täter_innenschaft in meiner Familie eine Verantwortung. Ich versuche in Gesprächen über Nationalsozialismus und Shoa nicht beim Verschweigen von Täter_innenschaft mitzutun. Mein Vater hat sich als Jugendlicher der Waffen SS angeschlossen. Beide Familien meiner Eltern waren mehr oder weniger ideologisch Nazis. Ich recherchiere über meine Familiengeschichte. In dem Film „Väter – Täter. NS und Shoah im Leben der Täter-Nachkommen“ (2007) von Klub Zwei habe ich dazu ein Interview gegeben.

Auch Rudolfine Lackner hat zu ihrer Familiengeschichte geforscht. Unser Gespräch kreist um Archive, in denen wir angefragt haben.

Folgende Archive wurden genannt:

Österreichisches Staatsarchiv Wien - www.oesta.gv.at

Zentralnachweisstelle Aachen – wurde ende 2005 aufgelöst. Die Akten befinden sich jetzt in anderen Archiven – dazu Infos hier

Deutsche Dienststelle (WASt) (Berlin – Eichborndamm) - www.dd-wast.de

Bundesarchiv/Abteilung R (Abteilung Deutsches Reich) (Berlin – Finckensteinallee) - www.bundesarchiv.de